Kreis Euskirchen - Landrat Rosenke übergibt fünf neue Rettungsdienstfahrzeuge
Fünf neue Rettungsdienstfahrzeuge für den Kreis Euskirchen konnte Landrat Günter Rosenke jetzt an die Mitarbeiter im Rettungsdienst übergeben. In einer Feierstunde an der Mechernicher Rettungswache konnten die Kräfte von Kreisrettungsdienst und Rotem Kreuz jetzt ihre neuen Spezialfahrzeuge in Empfang nehmen.
Kreis Euskirchen / Mechernich - Es war schon ein besonderes Ereignis, zu dem Landrat Günter Rosenke seine Gäste, Mitarbeiter des Kreisrettungsdienstes, Rotkreuzler und Malteser zur Rettungswache nach Mechernich eingeladen hatte.
Fünf neue Rettungsdienstfahrzeuge, drei Rettungswagen für die Rettungswachen Tondorf, Rescheid (Rotes Kreuz) und Euskirchen II (Rotes Kreuz) sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Fahrzeug für die Abschnittsleitung Rettungsdienst konnte er an die Mitarbeiter übergeben.
Gemeinsam mit Dr. Rudolf Hering, dem Chefarzt der Anästhesiologie und Intensivstation im Kreiskrankenhaus Mechernich, Heinz Rosell, dem Geschäftsbereichsleiter der Kreisverwaltung, und dem zuständigen Amtsleiter Udo Crespin konnte Dr. Gisela Neff, die ärztliche Leiterin des Rettungsdienstes im Kreis Euskirchen, den symbolischen Schlüssel aus der Hand des Landrates in Empfang nehmen.
Mehr als fünfzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisrettungsdienstes, des Roten Kreuzes und der Malteser waren zu der Feierstunde nach Mechernich gekommen.
Der Gesamtwert der Fahrzeuge beträgt rund 460.000 Euro. Dabei kostet allein ein Rettungswagen rund 120.000 Euro und ein Notarzteinsatzfahrzeug etwa 55.000 Euro.
Landrat Rosenke berichtete: „Die Altfahrzeuge haben in einem Nutzungszeitraum von sieben bis acht Jahren insgesamt 1.300.000 „Rettungs"-Kilometer zurückgelegt." Im Jahre 2009 nahmen die Rettungswagen im Kreisgebiet circa 13.500 Einsätze wahr.
Im Anschluss trug Udo Crespin noch einige interessante Fakten vor: So hat sich die Zahl der Einsätze des Rettungsdienstes seit 1989 um fast 60 Prozent erhöht (Sicher auch ein Zeichen der gesteigerten Anforderungen besonders durch den demographischen Wandel der Gesellschaft. Anm. d. Red.).
Die beiden Euskirchener Rettungswachen haben dabei mit statistisch 8,1 und 9,6 Einsätzen je Tag die höchste Einsatzfrequenz, die Eifelwachen Rescheid und Tondorf mit 2,6 und 3,6 die niedrigste, dafür aber oft längere Fahrtzeiten zu den Krankenhäusern.
Insgesamt rund 50 Notärztinnen und Notärzte der Krankenhäuser im Kreis sowie etwa 230 haupt- und ehrenamtliche Rettungsassistenten und Rettungssanitäter von Kreisrettungsdienst, Rotem Kreuz und Malteser arbeiten Hand in Hand für die Sicherheit der Menschen im Kreis.
Dazu Landrat Rosenke: "Wir können gemeinsam stolz sein auf die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit im Dienst für die Menschen im Kreis Euskirchen". Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit für die Sicherheit und Gesundheit der Menschen im Kreis Euskirchen