Mechernich - 18 Kids beim Infoabend
Rotes Kreuz in der Stadt Mechernich baut eigene Jugendabteilung auf – Großes Interesse bei Kindern und Jugendlichen – Sascha Suijkerland (Tel. 0 151 -180 41 939) Ansprechpartner, nächster Gruppenabend am Donnberstag, 20. September, 17.30 – 19 Uhr im Sande
Mechernich – Die Aufbruchstimmung, die das Rote Kreuz in der Stadt Mechernich nun bereits seit einigen Jahren erfasst hat, greift auch auf die Jugend über. Zu einem Informationsabend über das Jugendrotkreuz am Mittwochabend in der Rotkreuz-Unterkunft in der Alten Schule „Im Sande“ kamen sage und schreibe 18 Kinder und Jugendliche sowie eine ganze Reihe Eltern. Ziel ist es, am Bleiberg eine eigene Jugendrotkreuzgruppe zu etablieren.
Rolf Klöcker, der Vorsitzende des Roten Kreuzes in der Stadt Mechernich, begrüßte die aus dem ganzen Stadtgebiet, hauptsächlich aber aus den Kernorten Mechernich und Kommern kommenden Mädchen und Jungen, und stellte ihnen ein halbes Dutzend maßgeblicher Leute aus seinem Ortsverein vor, darunter Sarah Schwarz, die sich maßgeblich um den Aufbau eines Jugendrotkreuzes für sechs- bis 21-jährige Ehrenamtler am Bleiberg kümmern will, aber auch Kameradschaftsleiter Sascha Suijkerland, Vorstandsmitglied Peter Reichartz und die vom Roten Kreuz im Kreis Euskirchen in Mechernich angereisten Jugendrotkreuz-Funktionäre Laura Zimmermann und Simon Jägersküpper.
Während Laura Zimmermann und Sarah Schwarz die Kids mit allerlei Spielen und Aktionen unterhielten und auf Trab brachten, unterrichtete JRK-Referent Simon Jägersküpper die Eltern in einem anderen Raum über Geschichte und Ziele der Internationalen Rotkreuzbewegung sowie über Aufgaben, Tätigkeiten und Sinnsetzung im Jugendrotkreuz.
Viele Erwachsene waren erstaunt über die vielfältigen Aufgaben des Roten Kreuzes, das mit 800 ehrenamtlichen und bald 400 hauptamtlichen Mitarbeitern allein im Kreis Euskirchen eine gewaltige Spannbreite an Rettungs- und Sanitätsaufgaben, aber auch im sozialen und karitativen Bereich bewerkstelligt.
„Im Roten Kreuz lernen Ihre Kinder, Erste Hilfe praktisch anzuwenden, eigene Stärken zu entdecken und zu entwickeln, Teamgeist zu erleben, Natur und Umwelt zu respektieren, tolerant gegenüber Menschen mit Behinderungen, anderer Hautfarbe, Religion oder Nationalität zu sein, kurzum, sie lernen die humanistischen Grundsätze des überparteilichen, neutralen und unabhängigen Roten Kreuzes im Alltag anzuwenden“, so Simon Jägersküpper.
Rolf Klöcker war hochzufrieden mit der Resonanz dieses Informationsabends, für den im ganzen Stadtgebiet, vor allem aber an der Grundschule Kommern geworben worden war, die auch Klöckers Sohn besucht. „Alle waren sehr interessiert und wollen mitmachen“, sagte der Rotkreuz-Ortsvereinsvorsitzende, der auch Kreisgeschäftsführer Soziale Dienste beim Roten Kreuz ist.
Das nächste Treffen ist für Donnerstag, 20. September, von 17.30 bis 19 Uhr in der Rotkreuzunterkunft im Sande geplant. Weitere Interessenten sind willkommen. Melden sollen sich auch potenzielle Betreuer, sie müssen nicht unbedingt bereits Rotkreuzmitglieder sein. Ansprechpartner ist Sascha Suijkerland, Tel. (0151) 18 04 19 39.
pp/Agentur ProfiPress