Mechernich - Erstmals im neuen Domizil
Rotkreuz-Ortsverein Mechernich ehrte in der Jahreshauptversammlung zahlreiche Aktive und die „Urgesteine“ Sibille Sennerich und Johann Beul
Mechernich – Erstmals im neuen Rotkreuz-Zentrum in der Bruchgasse 34 veranstaltete der Rotkreuz-Ortsverein Mechernich jetzt Jahreshauptversammlung und Kameradschaftsabend der Bereitschaft, des Jugendrotkreuzes und der beiden Blutspende-Teams.
Im modernen, großzügigen und mit Beamer und Leinwänden ausgestatteten Seminarraum konnten Ortsvereinsvorsitzender Rolf Klöcker und seine Vorstandskollegen gut 50 Rotkreuzler begrüßen. Auf der Tagesordnung standen Geschäfts- und Tätigkeitsberichte, die Haushaltsrechnung des vergangenen und die Etatpläne des laufenden und des kommenden Jahres.
Im Bericht der Kassenprüferin Monika Oerder gab es keinerlei Beanstanden und Johann Beul, dem jahrzehntelangen Schatzmeister, wurde ebenso Entlastung erteilt wie dem übrigen Vorstand.
Neuwahlen standen diesmal nicht an, dafür waren eine ganze Reihe treuer Aktiver aus den Reihen von Jugendrotkreuz, Blutspende und Bereitschaft zu ehren. Kreisverbandsarzt Frank Gummelt, der auch Teil der DRK-Führungsriege auf Kreisebene ist und selbst in Mechernich lebt, gab zu erkennen, dass es „in Euskirchen durchaus aufgefallen ist, wie sich der Rotkreuz-Ortsverein am Bleiberg in den vergangenen 15 Jahren entwickelt hat“.
Kreisverband gab gerne
Deshalb habe der Kreisverband beim Kauf und Ausbau des neuen Rotkreuz-Zentrums am Stadteingang aus Richtung Autobahn auch gerne in die Tasche gegriffen, erklärten die Kreisvorstandsmitglieder Gummelt und Klöcker.
Insbesondere die Bereitschaft unter Sascha Suijkerland habe sich zu einer einsatzfreudigen und fleißigen Einsatzeinheit entwickelt, so Gummelt: „Wir wissen, dass auf Euch Verlass ist!“ Allein in den ersten acht Monaten 2019 absolvierte die Bereitschaft etwa 10.000 Stunden in über 200 Einsätzen.
Das von Nicole Thielen und Sascha Suijkerland geleitete und an Kindern und Jugendlichen zunehmende Jugendrotkreuz brachte es im gleichen Zeitraum alleine auf 3000 Stunden Zusammensein, Spielen, Ausbildung und Einsatz.
Ebenfalls gegen den Bundestrend im Aufschwung befindet sich am Bleiberg die Zahl der Blutspender. Bei neun Spendeterminen in Mechernich und Kommern wurden 2018 1044 Frauen und Männer zu anonymen Lebensrettern, davon 101 Erstspender. 2019 wurden bei bislang erst drei Terminen 669 Blutspender gezählt, davon 65 neue.
Großes Engagement gewürdigt
Nach einem arbeitsreichen und anstrengenden Jahr, das mit Kauf, Ausbau und Umzug ins neue Rotkreuz-Zentrum am Girard-Ring verbunden war, dankte Rotkreuz-Ortsvereinschef Rolf Klöcker, der auch Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes ist, seinen Mechernicher Kameradinnen und Kameraden für ihr großes Engagement und ihren enormen Einsatz.
Mit Sibille Sennerich ehrte Rolf Klöcker ganz besonders die „Grand Dame“ des Ortsvereins. Ein Extrapräsent gab es auch für Schatzmeister Johann Beul, der unlängst sein 90. Lebensjahr vollendet hatte. Klöckers Stellvertreter als Vorsitzender, der Diakon und Unterhaltungskünstler Manni Lang, inszenierte am Übergang zwischen Jahreshauptversammlung und Kameradschaftsabend ein Feuerwerk rheinischen Frohsinns.
Zuvor zeichnete er Ortsvereinschef Rolf Klöcker für 35 Jahre aktive Mitarbeit im Roten Kreuz aus. Urkunden und Anstecknadeln verlieh Klöcker seinerseits an Wilfried Müller (40 Jahre), die Bereitschaftsärzte Franz Reintke und Georg Grasmeyer (jeweils 20 Jahre), Marco Kraemer und Peter Reichartz (je 10 Jahre) sowie Nicole Thielen, Daniela Bersem, Rolf, Dyllan und Shawn Müller, Peter Beyenburg-Weidenfeld, Cassidy Faust, Tamino Mertens, Stefanie Salzer und Ina Voß (je 5 Jahre).
pp/Agentur ProfiPress