Nicht nur von Musik berieselt – 60 Jahre Spielmannszug Dreiborn
Der 30. Mai war Anlass zu dem wahrscheinlich größten Geburtstagsfest, das Dreiborn seit langem gefeiert hat. Das Geburtstagskind, der Spielmannszug Dreiborn, beging sein 60. Jubiläum. Beim Geschehen dabei war auch die Rotkreuz-Bereitschaft Schleiden, um einen problemfreien Ablauf des Festes zu ermöglichen.
Dreiborn - Ohne Torte, dafür aber mit viel Musik wurde das 60-jährige Bestehen des Spielmannszugs Dreiborns gefeiert. Unter anderem beschallten Klarinetten, Trompeten und Trommeln die Straßen des Dorfes in der Nähe des Nationalparks Eifel.
Mit von der Partie: ein eher unmusikalisches Gefährt – solange Sirenengeheul nicht als harmonische Melodie empfunden wird. Denn über Musikanten und Gäste wachten der Rettungshelfer Marco Groß und der Rettungsassistent Tim Zeitler, die für die Bereitschaft Schleiden mit dem Geländerettungswagen des Nationalparks unterwegs waren.
„Die Eifelmusik zeigte sich in ihrer farbenfrohen Vielfalt“, so Eisatzleiter Tim Zeitler. „Farbenfroh“ bezieht sich dabei nicht nur auf die unterschiedlichen Uniformen der Musikvereine, die anlässlich des Jubiläums durch Dreiborn zogen, sondern auch auf die facettenreichen Musikstücke. Vertreten waren etwa Schöneseiffen, Ettelscheid, Höfen, Stolberg und viele andere in bordeauxrot, azurblau oder tannengrün. Insgesamt 37 Vereine mit im Durchschnitt 25 Musikern erwiesen dem Dreiborner Spielmannszug die Ehre. Unter ihnen wurden von einer Dreiborner Jury die Besten gekürt.
Zum Glück ereignislos verlief der Jubeltag für die Rotkreuzler. Nur vor dem Regen nach dem sonnengesegneten Umzug konnte die Besatzung die Feiernden nicht bewahren. So rieselten vom Himmel dicke Tropfen und aus dem Festzelt Töne.
