Satzvey - Internationales Moto-Cross-Spektakel des MSC Wisskirchen 1963 e.V.
Bei der diesjährigen Europameisterschaft der Seitenwagen bot der Motorsportclub am Pfingstwochenende neben den Rennveranstaltungen erstmalig ein tolles Rahmenprogramm.
Satzvey - Bei strahlendem Sonnenschein veranstaltete der MSC Wisskirchen sein jährliches Rennwochenende an Pfingsten mit vielen Premieren in diesem Jahr.
Erstmalig wurde ein Rennen der Klasse Quad auf der Strecke am Satzveyer Rosenbusch ausgetragen, wobei die vielen Besucher spektakuläre Sprünge und Überholmanöver der vierrädigen Gefährte bestaunen konnten.
Ebenfalls neu war, dass der Nachwuchs der Miniklasse in diesem Jahr die selbe Zuschaueranzahl wie die "Erwachsenen" begrüßen konnte und die Besucher diese mindestens genauso anfeuerten wie die anderen Rennklassen. Denn die "Kleinen" trugen ihr Rennen zum ersten Mal auf einem ausgewählten Stück der Cross-Strecke durch und nicht wie sonst abseits der Zuschauer auf einer separaten Strecke.
Zwischen den einzelnen Rennläufen gab es auf dem Gelände viele Möglichkeiten für die Fahrer, Fans und Zuschauer. Mehrere Aussteller boten Fanartikel zum Kauf an, es gab reichlich Imbissmöglichkeiten und "7Trial", eine Fahrradakrobaten-Gruppe aus Holzheim und Weiler, präsentierten ihr Können auf dem Fahrrad.
Während am Sonntag die Lokalmatadoren gegen die zahlreichen Fahrer der Gastvereine antraten, wurde es Pfingstmontag mit dem mit Spannung erwarteten Lauf der Seitenwagen um die Europameisterschaft international.
Natürlich darf bei einem solch rasanten Spektakel das Rote Kreuz aus dem Kreis Euskirchen nicht fehlen! Schon seit vielen Jahren sorgt das Rote Kreuz mit seinen ehrenamtlichen Helfern und Rettungswagen (RTW) für die sanitätsdienstliche Versorgung der Fahrer und Besucher.
Neu in diesem Jahr dabei: das ATV. Ein Quad-ähnliches Gefährt, ausgebaut zum Geländerettungsmittel. Hiermit wurde der Notarzt den einzelnen RTWs und Rotkreuz-Sanitätsposten zugeführt bzw. mehrmals verletzte Fahrer aus schwer zugänglichen Streckenbereichen geholt.
Zum Glück verlief das Rennwochenende ohne größere Zwischenfälle, und es gab außer bei einem schwereren Sturz keine größeren Verletzungen. Dank der guten Arbeit der zwei anwesenden Rennnotärzte und der Rotkreuzler wurden alle Verletzungen sofort fachmännisch versorgt und die Verletzten bei Bedarf in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Nachdem alle Rennen beendet waren, wurden Material und Fahrzeuge vom Staub befreit und gereinigt. Anschließend grillten die Rotkreuzler noch gemeinsam und waren sich einig:"Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!"