Schleiden-Gemünd – Ein Treffen der Generationen gab es im Rahmen der dritten Mehrgenerationenwoche des Kreises Euskirchen unter dem Motto „Gemeinsam geht’s besser“ in der integrativen Rotkreuz-Kindertagesstätte Gemünd-Malsbenden: Die Vorschulkinder der Kita empfingen die Bewohner des evangelischen Altenheimes Gemünd. Damit die An- und Rückfahrt für die älteren Herrschaften, die teils auf Rollstuhl und Rollatoren angewiesen waren, nicht zu anstrengend wurde, sorgte das Rote Kreuz für den Transport in einem speziellen Fahrzeug. Auch Schüler der Astrid-Lindgren-Schule nahmen an der Veranstaltung teil.

Eigentlich war ein gemeineinsamer Spaziergang durch den Kurpark mit anschließendem Picknick vorgesehen, aber das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Wegen des anhaltenden Regens wurde kurzerhand alles in die Räume der Einrichtung verlegt.

Die Kinder sangen zu Beginn für alle das Lied „Hallo, schön dass ihr da seid, hallo schön dass es euch gibt“. Petra Berg und die Grundschüler brachten mit dem „Schubiduba - Tanz“ alle in Bewegung. Sylvia Gehlen vom Sozialen Dienst des evangelischen Altenheimes sorgte dann mit dem großen Schwungtuch für weitere Unterhaltung. Groß und Klein machten bei allen Aktionen begeistert mit.

Auch für das leibliche Wohl der Gäste war gesorgt; die Schüler reichten die von ihnen belegten Brote, und die Kita-Kinder versorgten die Senioren mit den vorbereiteten Käsehäppchen und Pflaumenkuchen. Gemeinsam wurde mit Apfelschorle auf diesen schönen Morgen angestoßen.

Bevor die Bewohner wieder den Heimweg antraten, verabschiedete Kita-Leiterin Annelies Schmitz alle Gäste. Für ihren tollen Einsatz gab es für die kleinen Helfer etwas zum Naschen. Groß war die Freude, als die Kinder die Senioren mit selbstgezogenen Sonnenblumen aus dem Garten der Kindertagestätte überraschten.

Auch in Zukunft wollen die drei Einrichtungen zusammenarbeiten, damit es weiterhin so gelungene Begegnungen der Kindergarten- und Schulkinder mit den alten Leuten gibt. Die Aktionswoche der Generationen ist ein Projekt der Demografie-Arbeitsgruppe „Verständnis zwischen den Generationen“, an der sich viele Vereine, Schulen, Kindergärten und Pflegeeinrichtungen mit Projekten beteiligen.

pp/Agentur ProfiPress