Gemünd – „Leev Jecke – wir wollen Euer Blut sehn!“ Mit dieser unmissverständlichen Aufforderung richten sich Gemünds berühmter „Präsi“ Frank Michalski, der Elferrat der KG „Rot-Weiß“ und das Prinzenpaar Heike und Christoph Kammers an die närrische Bevölkerung.

Möglichst alle sollen am Dienstag, 15. Februar, ab 14.30 Uhr und bis 20 Uhr zur kollektiven närrischen Blutspende ins Gemünder Kurhaus kommen. Die KG selbst marschiert um 18 Uhr zum gemeinschaftlichen Ärmelhochkrempeln ein.

Gerade, wenn andere feiern oder Urlaub machen, wird die Vorratslage in Deutschlands Blutbanken schwach. Deshalb ruft das Rote Kreuz immer wieder in solchen Zeiten in Erinnerung, dass Blutspenden einmal Ehrensache in der bundesdeutschen Bevölkerung war und Blutspender wahre Lebensretter sind, auch wenn sie  anonym bleiben.

Präsident Frank Michalski, Vorsitzender Norbert Müller und die meisten Mitglieder des Elferrates der Gemünder Jubiläums-KG (5 X 11 Jahre) sind ohnehin regelmäßige Besucher bei der Gemünder Blutspendebeauftragten Helga Hansen und bei Rotkreuz-Bereitschaftsführer Christopher Kettner.

725 Blutspender zählte der Rotkreuz-Ortsverein im vergangenen Jahr, 2009 waren es noch über 800. „Es wird Zeit, dass wir diesem Trend entgegen wirken“, sagte Helga Hansen beim Pressetermin. Die Karnevalisten- und Prinzenblutspende soll jetzt ein erstes Signal setzen.

Möglichst viele Menschen aus Gemünd und Umgebung sollen am 15. Februar ab 14.30 Uhr zum kollektiven Aderlass kommen. „Jeder Jeck ein Spender“, appellierte Frank Michalski in Anlehnung an das diesjährige Sessionsmotto „Jeder Jeck ein Treffer“. Die KG „Rot-Weiß“ Gemünd wird in dieser Session 55 Jahre alt.