Weilerswist - Größte Kita im Kreis Euskirchen eingeweiht
Großes Fest für Klein und Groß gefeiert – 28-köpfiges Team aus Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und Kinderkrankenschwestern kümmert sich ab Sommer um 138 Kinder – Leiterin ist stolz auf „tolles Arbeitsklima“
Weilerswist – Nach der Erweiterung von sechs auf neun Gruppen ist die DRK-Kita „Regenbogen“ in Weilerswist nun der größte Kindergarten im Kreis Euskirchen. Mit einem Fest wurde die Einrichtung an der Bertha-Benz-Straße am Samstag offiziell eröffnet. „Es ist so weit“, freut sich auch Karl Werner Zimmermann, der Kreisvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Euskirchen.
Unzählige Erwachsene und Kinder tummelten sich auf dem weitläufigen Außengelände der Kita. „Wir haben hier viel Spaß“, ist Mutter Sarah Henke begeistert. Liam und Elias, die beiden Dreijährigen, buddeln derweil emsig nach Edelsteinen im Sand.
Etliche Attraktionen wurden auf dem weitläufigen Gelände den kleinen und großen Besuchern geboten: wie etwa Ballschießen auf die „verrückte Torwand“, lustiges Kinder-Schubkarren-Wettfahren oder „Wasser marsch“ beim Becher-Umwerf-Spaß. Sogar „Regenbogenpfähle“ konnten von den Kindern bunt verziert werden.
Überraschungen gab es auch. So bekam Leiterin Schulz ein knallrotes Dreirad überreicht. Es ist ein gemeinsames Geschenk der acht Kindergärten in der Gemeinde Weilerswist an die neunte Einrichtung, erläuterte Michaela Mevissen von der Kita-Sonnenblume.
Eigentlich besteht die DRK-Kita an der Bertha-Benz-Straße bereits seit 2015. Damals startete man mit 71 U3-Kindern, so Zimmermann. Das mittlerweile 28-köpfige Team aus Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und Kinderkrankenschwestern kümmere sich aktuell um 118 Kinder. Ab Sommer werden 138 Kinder in drei Ü-3-Gruppen und sechs U-3-Gruppen beheimatet sein.
Mit neun Gruppen sei der Standort an der Bertha-Benz-Straße fast schon „ein kleiner mittelständischer Betrieb“ und damit eine „positive Herausforderung“, so Ralf Krutwig. Das DRK setze dabei auf Fachkräfte und Fortbildung, betonte der DRK-Bereichsleiter für Kindertagesstätten. Man sei nicht unerfahren. „Wir wissen ja schon, was groß bedeutet“, stellte Krutwig fest. In der DRK-Kita in Weilerswist Süd gebe es immerhin bereits acht Gruppen.
Die DRK-Verantwortlichen loben ausdrücklich auch die Gemeindeverwaltung. Die Zusammenarbeit habe reibungslos funktioniert, so Zimmermann: „Wir fühlen uns in Weilerswist wohl. Und ich glaube, die Weilerswister fühlen sich auch beim Roten Kreuz wohl.“
Auch Kita-Leiterin Gabriele Schulz ist zufrieden. „Ich bin stolz auf mein starkes und motiviertes Team. Wir haben hier ein tolles Arbeitsklima.“ Das wirke sich positiv auf die Kinder aus. Das Team werde zum 1. August mit Lydia Preuss auch um eine Logopädin erweitert. „Weiter zusammenwachsen“ sieht sie als Aufgabe für die Zukunft.
Für den Standort sei jetzt das Ende der Kapazitäten erreicht, machte Anne Horst, die Weilerswister Bürgermeisterin, deutlich. Mit dem Zuzug junger Familien gebe es allerdings weiterhin Bedarf an (neuen) Kindergartenplätzen. Sie verriet: „Wir werden noch eine neue Kita bauen.“ Die viergruppige Einrichtung werde gegenüber der schon bestehenden DRK-Kita in Weilerswist Süd gebaut.
Horst betonte: „Uns ist das in Weilerswist in Rat und Verwaltung sehr wichtig, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.“
pp/Agentur ProfiPress