Zülpich - 64. Blutspende für Prinz Theo II.
Prinz Theo II. (Nolden) führt Tradition der Zülpicher Karnevalisten und des Rotkreuz-Ortsverbands fort: „Prinzenblutspende“ am Dienstag, 13. Januar, ab 15.30 Uhr im Forum Zülpich
Zülpich – Das frisch proklamierte Zülpicher Karnevalsoberhaupt, Prinz Theo II. (Nolden), ist in Sachen Blutspenden ein alter Bekannter: „Ich bin seit Jahren bei den Blutspende-Terminen in Zülpich dabei“, berichtet er und ergänzt: „Die nächste wird meine 64. freiwillige Spende für das Rote Kreuz sein.“ Dabei weiß der 62-Jährige, dass vor allem der Nachwuchs an Blutspendern fehlt und will versuchen, Abhilfe zu schaffen: „Ich werde in allen Karnevalsveranstaltungen kräftig für den Rotkreuz-Blutspendetermin am Dienstag, 13. Januar, ab 15.30 Uhr werben“, verspricht die Tollität.
Der Aderlass der Zülpicher Jecken, zu dem selbstverständlich auch alle anderen Spender willkommen sind, findet im Forum Zülpich statt. Von 15.30 bis 20 Uhr stehen die ehrenamtlichen Helfer dort bereit. Prinz Theo II. will mit seinem Gefolge gegen 18 Uhr die Ärmel des Ornats hochkrempeln und den Lebenssaft spenden.
Rund anderthalb Stunden Zeit sollten Blutspendewillige zum Termin im Forum mitbringen. „Langweilig ist die Prinzenblutspende nie. Dafür sorgen schon die Karnevalisten selbst“, weiß der Zülpicher Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen aus Erfahrung. Vor dem Aderlass werden die Spender ärztlich untersucht und erhalten damit auch einen kostenlosen Gesundheitscheck. Wie immer gibt es nach der Spende Stärkung in Form eines „karnevalistischen Büffets“, für das das erfahrene Verpflegungsteam des Zülpicher Rotkreuz-Ortsvereins verantwortlich zeichnet.
Blut spenden können alle 18- bis 72-Jährigen, Frauen bis zu viermal, Männer bis zu sechsmal im Jahr. Nach ärztlicher Absprache kann man auch über das angegebene Alter hinaus den so dringend benötigten Lebenssaft spenden. Gerade an Feiertagen und in der Urlaubszeit sei dies besonders wichtig, berichtet Thomas Heinen, Blutkonserven würde da nämlich immer wieder knapp, so dass mitunter sogar wichtige Operationen verschoben werden müssten.
Erstspender dürfen maximal 68 Jahre alt sein und müssen – ebenso wie alle anderen Erstspender - ihren Personalausweis mitbringen. Vor dem lebensrettenden Aderlass sollte man ausreichend gegessen und getrunken haben. „Dann verträgt man die Blutspende besser“, so Thomas Heinen.
Gemeinsam mit Theo Nolden hofft er für den 13. Januar auf möglichst viele Spender. Prinz Theo II. wuchs in der Bachstraße der Römerstadt auf und ist ein echter „Zöllecher Jong“. 1992 wurde er Mitglied der Prinzengarde Zülpich. 2003 wurde er bei dieser Gesellschaft 1. stellvertretender Präsident und hält dieses Amt auch heute noch inne.
pp/Agentur ProfiPress