Zülpich - „Alter Hase“ beim 50. Aderlass
Rotkreuz-Prinzenblutspende erstmals im Zülpicher „Forum“ – Viele „Lebensretter“ folgten Aufruf von Prinz Gerd I. (Wallraff) – Für närrischen Regenten war es die 50. Blutspende - Zülpicher Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen freut sich besonders über Erstspender
Zülpich – „Die Leute sollen alle kommen. Jeder kann einmal in der Situation sein, eine Blutkonserve zu brauchen“, hatte der närrische Zülpicher Regent Prinz Gerd I. (Wallraff) vor einigen Wochen an seine jecken Untertanen appelliert, möglichst viel Blut zu spenden.
Insgesamt fanden jetzt 278 Spender den Weg ins Zülpicher Forum, wo der Blutspendetermin erstmals stattfand. Besonders erfreulich: Unter den potenziellen Lebensrettern waren auch neun Erstspender, die sich einen Teil ihres wertvollen Lebenssaftes abzapfen ließen. Der Gemeinschaftsleiter des Roten Kreuzes in Zülpich Thomas Heinen war dementsprechend rundum zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn er einräumte: „Leider waren es diesmal einige Spender weniger als 2012 - was aber mit Sicherheit auf Schnee und Glatteis sowie die grassierende Grippewelle zurückzuführen ist.“
Auch Prinz Gerd I. (Wallraff) selbst war natürlich beim kollektiven Aderlass dabei. Kein Wunder eigentlich, denn die Zülpicher Tollität ist in Sachen Blutspende ein alter Hase: „Ich bin seit rund 15 Jahren mehrmals pro Jahr dabei - und auch als Prinz der Römerstadt lasse ich mir das nicht nehmen“, meinte das Karnevalsoberhaupt anlässlich seines Blutspende-Jubiläums. Für Prinz Gerd I. war es diesmal die 50. Blutspende.
Vom Organisationsteam um den Ortsgruppen-Vorsitzenden Lothar Henrich gab’s nicht nur für das Ergebnis der Blutspende, sondern auch für den neuen Ort ein „Daumen hoch“: „Wir haben hier deutlich mehr Platz als in der Realschule, das ist sehr schön. So können sich unsere Blutspender deutlich freier bewegen.“ Und das, so Lothar Henrich, sei sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Spender viel angenehmer. Thomas Heinen ergänzte: „Der Start im neuen Blutspendelokal ist rundum gelungen.“
Nach der Blutspende kümmerte sich die Zülpicher Rotkreuz-Ortsgruppe um das leibliche Wohl der Spender, die mit Getränken und Essen versorgt wurden. Dafür, dass während der Blutspende keine Langeweile aufkam, sorgte auch das geballte Zusammentreffen von bestens gelaunten Menschen, die wieder einmal bewiesen: Gutes tun kann auch Spaß machen. Doch neben dem Spaß und dem Gefühl, etwas Gutes zu tun, hatte der Termin für die Spender noch ein weiteres Plus: Mit der der eigentlichen Spende vorausgehenden Untersuchung war auch ein kostenloser Gesundheitscheck verbunden.
pp/Agentur ProfiPress