Zülpich - Crashkurs für potenzielle Lebensretter
• Mitarbeiter der Stadt Zülpich frischen Erste-Hilfe-Kenntnisse auf • Reges Interesse an Rotkreuz-Kampagne „Ich schaue nicht weg…“
„Wer nicht hilft, der hat schon was falsch gemacht“, so lautete das Motto, das Bürgermeister Ulf Hürtgen seinen Mitarbeitern mit auf den Weg gab, um sich für einen Auffrischungskurs in Erster Hilfe anzumelden. „Oftmals ist es nämlich Unsicherheit, weshalb sich viele Menschen nicht trauen, Erste Hilfe zu leisten - etwa weil der eigene Erste-Hilfe-Kurs viel zu lange her ist. Dieser Auffrischungskurs soll den Mitarbeitern die Scheu davor nehmen“, so der Bürgermeister. Während dieses ersten Inhouse-Seminars im Zülpicher Rathaus hatten Beschäftigte aus Stadtverwaltung, Bauhof, Schulen, Kindergärten und anderen Außenstellen der Stadt Zülpich, die Möglichkeit ihr Wissen aufzufrischen und sich über Neuerungen zu informieren, wie sie im Notfall richtig handeln können. Unter der fachkundigen Anleitung des Rotkreuz-Teams um Daniel Larres, Leiter der DRK-Bildungsakademie, Ilona Raabe, der Bildungsbeauftragten des DRK im Kreis Euskirchen, und dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Lothar Henrich wurde unter anderem Verbände angelegt, beatmet und reanimiert. Auch das Erlernen von Sofortmaßnahmen, der Umgang mit Defibrillatoren und die richtige Wundversorgung waren Inhalte der Schulung. Mit praktischen Übungen wurden Notsituationen nachgestellt und veranschaulicht. Dabei konnte auch Bürgermeister Ulf Hürtgen unter anderem erfahren, wie man einen Wundverband richtig anlegt. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass man einen solchen Kurs des Öfteren besuchen sollte, um in Notsituationen helfen zu können beziehungsweise um die Angst vor dem Helfen zu verlieren und um seine Erste-Hilfe-Kenntnisse auf dem aktuellen Stand zu halten. Insgesamt wurden drei Veranstaltungen dieser Art im Zülpicher Rathaus durchgeführt, eine weitere ist im kommenden Jahr geplant. Diese dreistündigen Crashkurse für potenzielle Lebensretter sind Teil der Kampagne „Ich schaue nicht weg - Ich kann Leben retten“, die der DRK-Kreisverband Euskirchen im vorigen Jahr ins Leben gerufen hat, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verwaltungen und Firmen, aber zum Beispiel auch Mitglieder von Vereinen das Rüstzeug für eine qualifizierte Erste Hilfe an die Hand zu geben. „Es ist toll, dass die Mitarbeiter der Stadt Zülpich hier eine Vorbildfunktion einnehmen“, sagte Ilona Raabe. „Damit wird die Botschaft »Jeder kann Leben retten - wenn er über die nötigen Kenntnisse verfügt« nach außen getragen.“
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