Zülpich - Gemeinsamer Aderlass der Zülpicher Jecken
Die vier römerstädtischen Karnevalsvereine und das Rote Kreuz rufen alle Bürger zum Blutspenden am Dienstag, 17. Januar auf – Das ebenso leckere wie nahrhafte Rotkreuz-Buffet sorgt für die nötige Grundlage
Zülpich – Für die gute Sache ziehen die Zülpicher Karnevalsgesellschaften und das Rote Kreuz an einem Strang und rufen zur großen Prinzenblutspende am 17. Januar, von 15.30 bis 20 Uhr, in der Realschule an der Blayer Straße auf.
Prinz Achim I. (Hoch), Tollität in der Römerstadt, freut sich schon auf die Aktion und kündigte beim Vorbereitungstreffen sein Debüt als Blutspender an. „Wenn ich bei guter Verfassung bin, werde ich mir das erste Mal Blut abzapfen lassen. Für einen solch guten Zweck macht man das gerne.“
Dazu wird sich der 45-jährige Narrenherrscher standesgemäß begleiten lassen, allen voran von Blaue Funken-Präsident Ralf Esser, denn auch Achim I. stammt aus den Reihen der Blauen Funken. Mit dabei am 17. Januar sind auch Gerd Wallraff, Präsident der Hovener Jungkarnevalisten, Günter Esser, Präsident der „Zölleche Öllege“ und Horst Wachendorf, Präsident der Prinzengarde, die an Achims I. Seite zum kollektiven Aderlass antreten werden.
Erfolgreich setzen sich die Zülpicher Karnevalisten nun schon seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit Stadt und Rotem Kreuz dafür ein, Erstspender zu mobilisieren. „Alle Vereine aus den Orten rund um die Stadt Zülpich sind herzlich zur Blutspende am 17. Januar, gegen 18 Uhr in der Realschule eingeladen“, wünscht sich Lothar Henrich, stellvertretender Vorsitzender des Zülpicher Rotkreuz-Ortsvereins, kräftige Unterstützung.
Zwei Stündchen Zeit sollte man mitbringen. In denen wird es garantiert nicht langweilig, dafür sorgt schon allein das geballte Zusammentreffen der auf Frohsinn spezialisierten Narren. Mit der dem Aderlass vorausgehenden Untersuchung, so Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen, sei faktisch auch ein kostenloser Gesundheitscheck verbunden.
Blut spenden können alle 18- bis 72-Jährigen, Frauen bis zu viermal, Männer, bis zu sechsmal im Jahr. Nach ärztlicher Absprache kann man auch über das angegebene Alter hinaus den so dringend benötigten Lebenssaft spenden. Denn wie Thomas Heinen informiert, werden gerade zu den Feiertagen und in der Urlaubszeit Blutkonserven immer wieder knapp, so dass mitunter sogar wichtige Operationen verschoben werden müssen. Erstspender dürfen maximal 68 Jahre alt sein und müssen – ebenso wie alle anderen Erstspender - ihren Personalausweis mitbringen.
Vor dem lebensrettenden Aderlass sollte man ausreichend gegessen und getrunken haben. „Dann verträgt man die Blutspende besser“, so Thomas Heinen. Das erfahrene Verpflegungsteam des Rotkreuz-Ortsvereins Zülpich will zur „Prinzenblutspende“ wieder mit seinem le-ckeren und nahrhaften Buffet alle Spender verwöhnen.
pp/Agentur ProfiPress